die schmerzgrenze

wir sind als künstlerkollektiv im grunde damit beschäftigt, alltagspolitische themen, wenn überhaupt, in unserer arbeit zu reflektieren. im bereich unserer öffentlichkeitsarbeit halten wir uns mit komentaren zu politischen entscheidungen und auch zu der generellen lage der österreicheischen politik zurück. als frau rosenkranz ihren präsidentschaftswahlkampf eröffnete, diskutierten wir darüber, wo die schmerzgrenze ist und man sich öffentlich dazu äußert. heute ist diese schmerzgrenze erreicht.
wir empören uns darüber, dass frau dr. maria fekter, in ihrer gesetzesnovelle zum fremdenpolizeigesetz, kinder vor die wahl stellen will, entweder mit ihren eltern gemeinsam in schubhaft zu gehen oder sich in die hände der staatlichen fürsorge zu begeben, also ins heim kommen.
der zynismus und die wiederholten rechtsbrüche der österreichischen bundesregierung können nicht kommentarlos entgegengenommen werden. die situation, wie in österreich mit menschen umgegangen wird, bringt uns an die grenzen, in diesem land weiter einen politisch-gesellschaftlichen beitrag zu erbringen. wir werden unsere grenzen aber mit den uns zur verfügung stehenden mitteln verteidigen und natürlich versuchen, darüber hinaus zu gehen.

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